Ja, die Maßnahme ist bewilligt mit der Maßnahmennummer 922 317 2024 und der Trägernummer A962D05153.
Es gibt nach unseren Informationen bundesweit keinen Berufsabschluss im Feld der sozialen Integration. Die uns bekannten Berufsabschlüsse beziehen sich auf die Integration von EDV-Systemen, was etwas ganz anderes ist.
Bisher ist noch keine Kammerprüfung vorgesehen. Wir haben Kontakt zur IHK Berlin aufgenommen, um zu erreichen, dass die Teilnehmenden ein Zertifikat erhalten können. Die Prüfung unseres Vorschlags wird einige Zeit brauchen.
Die Teilnehmenden der Weiterbildung erhalten umfangreiches berufsrelevantes Wissen, das sie befähigt, als Kulturvermittler auf dem Arbeitsmarkt zu agieren und eine Schnittstelle zwischen Geflüchteten oder internationalen Fachkräften und der deutschen Aufnahmegesellschaft zu bilden. Wir berücksichtigen die individuellen Fähigkeiten der Teilnehmenden, die im Rahmen unserer Weiterbildung analysiert werden und entsprechend ihrer Potenziale vermittelt werden.
Unsere Weiterbildung bietet eine umfassende politische, historische und kulturelle Bildung sowie die Vermittlung beruflicher Kompetenzen in den Feldern soziale Beratung, Konfliktmanagement, Didaktik, Methoden der Wissensvermittlung, Veranstaltungsmanagement, IT-Einsatz, Social-Media-Einsatz und Verwaltung. Außerdem gehören zur Weiterbildung eine eingehende berufsbezogene Sprachförderung, die Arbeit der Teilnehmenden an ihrem eigenen Kompetenzprofil, Bewerbungstrainings und die Unterstützung bei Bewerbungen. In wöchentlichen Praxistagen sammeln die Teilnehmenden Erfahrung für ihren Beruf. Mit einem dreimonatigen begleiteten Praktikum positionieren sich sie bereits bei ihrem zukünftigen (oder einem potenziellen) Arbeitgeber.
Durch Empowerment und ständige Reflexion und Selbstreflexion fördern wir die persönliche Entwicklung der Teilnehmenden. Gut ausgebildet, selbstsicher und mit großer eigener Erfahrung treten unsere Absolventinnen und Absolventen auf den Arbeitsmarkt.
Aus Erfahrung wissen wir, wie schwer es für geflüchtete Mensch ist, einen regulären Arbeitsplatz zu finden. In unserer Weiterbildung sammeln die Teilnehmenden von Anfang an praktische Erfahrungen bei zukünftigen Arbeitgebern. Sie knüpfen Kontakte, bringen ihre Talente zur Geltung und können sich nachhaltig in den Arbeitsmarkt integrieren.
Unsere Weiterbildung stärkt die Beschäftigungsfähigkeit und mindert das Arbeitslosigkeitsrisiko. Langzeitarbeitslosigkeit belastet das Gesundheitssystem, Sozialdienste und öffentliche Ressourcen. Maßnahmen zur Wiedereingliederung reduzieren individuelle und gesellschaftliche Kosten.
Für den Arbeitsmarkt bedeutet das eine geringere Arbeitslosenquote und mehr qualifizierte Arbeitskräfte.
Der Erfolg unserer Weiterbildung wird an der beruflichen Integration unserer Absolventen und Absolventinnen auf dem Arbeitsmarkt gemessen. Sie sind hoch belastbar und können z.B. eigenständig in verschiedenen Bereichen wie Jugendamt, Flüchtlingsunterkünften, Kitas, Schulen oder Unternehmen als Integrationsbeauftragte oder Sachbearbeitende arbeiten. Sie vertiefen demokratische Werte und verbessern gesellschaftliche Strukturen als Multiplikator:innen. Durch Arbeitserfahrung und Netzwerkaufbau sind alle Absolventen unserer Pilotprojekte erfolgreich im Integrationsbereich beschäftigt.
Soweit uns bekannt, sind dies die folgenden beiden Weiterbildungen:
Schulhelfer/Integrationsassistenz: Das Einsatzfeld ist auf die Arbeit an der Schule, vor allem auf die Betreuung einzelner Schüler und Schülerinnen sowie die Einbeziehung von Eltern beschränkt. – Im Vergleich dazu vermittelt unsere Weiterbildung einen wesentlich größeren Umfang an Kenntnissen und Kompetenzen. Die Zahl der späteren beruflichen Einsatzmöglichkeiten ist nach Abschluss unserer Weiterbildung sehr viel höher.
Integrationscoach: Diese Weiterbildung hat eine kleine und beschränkte Zielgruppe, sie setzt eine Ausbildung zum Coach und damit ein abgeschlossenes Studium (zum Beispiel in Pädagogik) voraus.
Im Vergleich zu anderen Beispielen erfordert unsere Weiterbildung deutlich weniger formale Voraussetzungen. Vier Faktoren sind zentral für den Erfolg
Diese Einflüsse, Erfahrungen und Wissensbestände greift unsere Weiterbildung auf. In der Bearbeitung und Reflexion wachsen die Teilnehmenden zu Culture Coaches.
Die Weiterbildung richtet sich an ein breites Spektrum von Teilnehmenden. Ihre Vielfalt und der gemeinsame Austausch führen dazu, dass sie als qualifizierte Culture Coaches in den verschiedensten Einsatzfeldern tätig werden.
Sie ist auch für Menschen mit weniger guten Deutschkenntnissen sowie mit nicht abgeschlossener Schul- oder Berufsausbildung zugänglich. Damit sie erfolgreich teilnehmen können, bieten wir